Früh morgens um 4 werde ich kurz wach, es ist natürlich schon hell und das Wetter sieht ganz gut aus, wolkig aber kein Regen. Also kann ich beruhigt noch eine Weile schlafen. Heute wollen wir nicht so weit fahren, da kann man es gelassen angehen.
gegen 7 ist es Zeit aufzustehen und den Tag zu starten. Nach einem kurzen Frühstück wird noch schnell die Hütte aufgeräumt und alles ins Auto verstaut. so gegen halb 9 geht es dann los nach Molde. Die Wolken sind dunkler geworden und es ist recht kühl... Naja, es ist der letzte Tag an den Fjorden und heut Abend wollen wir noch mal irgendwo bei Andalsnes übernachten...
Der Weg zur Fähre ist nicht wirklich weit, wenn man die Luftlinie betrachtet, da der weg um den Fjord herum führt werden es dann doch mal wieder 60 Minuten Fahrt. Und kurz vor der Fähre nach Molde geht dann auch noch der Regen los. So stark, das an einen Stadtrundgang nicht zu denken ist. Also weiter in Richtung Andalsnes.
Auf dem Weg dorthin fahren wir an einer wunderschönen kleinen Kirche vorbei.
Der Himmel sieht leider immer bedrohlicher aus......
In Andalsnes machen wir einen Abstecher in einen Supermarkt, wir wollen ja etwas am Abend zu Essen haben.
Als wir nach 30 Minuten fertig sind mit dem Einkauf hat sich das Wetter nochmals gewandelt, es regnet nicht mehr, mittlerweile ist es aufgeklart zum Wolkenbruch. Es ist so ein starker Regen, das es Scheibenwischer nur mit Mühe schaffen und in dem Tal ist nichts mehr oberhalb von 300-400 m zu sehen. Da hilft nur eins...FLUCHT.
Die Fahrt geht durch ein wunderschönes Tal immer weiter in Richtung Innenland, Und es ist kein Ende des Regen in Sicht. Nach einer Stunde sind wir im Gutbrandsdal und es klart ganz wenig auf, es regnet aber immer noch, zum Glück ist die Straße anders als in den Fjordgebieten. Breit und sehr gut ausgebaut, das wird beim nächsten Mal ganz sicher die Zufahrt zu den Fjorden.
Bei Dombas ist endlich mal wieder die Sonne zu sehen. Es ist gegen 15:30 Uhr, und es wird somit Zeit, sich eine Bleibe für die Nacht zu suchen. Laut dem Campingführer ist nördlich vvon Dombas ein schönes Camping mit guten Hütten. 30 km später sind wir mitten im Fjell, das wetter wird besser und das Camping ist hervorragend. Und dazu scheint noch die Sonne. In der Touristenstation am Camping trinken wir einen Kaffee und kommen mit den Hüttenwirten ins Gespräch. Wie sind in einem Nationalpark (Mal wieder...), der die Heimat der Elche und der Moschusochsen ist. Um die Tiere zu sehen, muss man aber im Sommer eine Tagestour unternehmen, da sie sich jetzt fern der Täler aufhalten.
Wir machen lieber einen schönen Spaziergang in der Nachbarschaft und fotografieren ein wenig....