Sonntag, 27. April 2014

07.02.2014 Von Feuchtwangen nach Heidelberg

Anfang Februar war es mal wieder soweit, genug zu Hause gesessen in. Den letzten Wochen, der Winter war gerade weg ( die 4 Tage mit Schnee) und es war wieder trocken. Also ein paar Tage Frei genommen und los gehts. Nach einem sehr angenehmen Abend in Feuchtwangen ( im Hotel "Greiffenpost" - ein hervorragendes Hotel mit wunderbaren Restaurant) ging es morgens noch zu einem Stadtspaziergang. 







Dann führte der Wegüber Landstraßen ins Ländle. An Schwäbisch Hall vorbei durch die Löwensteiner Berge ging es in Richtung Heilbronn. In Abstatt wollte ich eigentlich eine schwäbische Institution besuchen, den " Besen ". Das sind Weinauschänke von Winzern, die ihren eigenen Wein und Speisen aus der eigenen Küche verkaufen. Und aus meiner Zeit, die ich in Abstatt gewohnt habe, kannte ich einen sehr guten....Leider hatte genau der Besen genau an dem Tag Ruhetag und auch der Weinverkauf war geschlossen. Naja, was solls, auch andere Winzer haben guten Wein. in der Ortsmitte hatte ich einen sehr guten Winzer in Erinnerung und ich wurde auch nicht enttäuscht. Der Wein war wie immer sehr lecker. Und da muss man sich schon stark beim probieren zurückhalten, schließlich sind noch ein paar Kilometer zu fahren. Vor dem Winzer fiel mir ein Park ins Auge, den ich so noch nicht gesehen hatte. Und nicht nur der Park war neu. In dem Park waren sehr interessante Katzen...











Entlang es Neckar ging es dann nach Heidelberg. Nach kurzer Suche war auch schon das Hotel gefunden und damit stand einem Stadtrundgang nichts mehr entgegen. 

Nach 100 m war man schon am Neckat und die alte Neckarbrücke erstrahlte im Abendlicht. 


In der Altstadt sind sehr viele schöne Gebäude....ä



Durch ein paar Gassen und eine kurze aber steile Stiege Führerschein der Weg zum Heidelberger Schloss, das nach dem Besuch Französischer Truppen im 17. Jahrhundert eine der schönsten Ruinen Deutschlands ist.



Auf dem Weg hat man einen wunderbaren Blick über die Altstadt und den Neckar.


Durch einen Durchgang gelangt man in den Innenhoff des Schlosses und kann die ganze Pracht der Ruine genießen..

 


Über eine schöne Treppe ging es zurück in die Altstadt und zu der Neckarbrücke, die uns im schönsten Abendlicht empfing.



Freitag, 25. April 2014

09.03.2014 Freising

Der Winter hat dieses Jahr nicht stattgefunden (die 4 Tage Ende Januar zählen nicht) und die ersten Blumen sind seit 3 Wochen zu sehen. Das Wetter ist angenehm, man kann es fast schon warm nennen und weit und breit ist keine Wolke zu sehen. Also beste Voraussetzungen für einen Ausflug. Nach einem Studium der Karte war klar, das es nach Freising gehen soll. Da ist man immer nur an der Innenstadt vorbei gefahren. 

Durch die Holledau geht es über Landstraßen. Der Hopfen ist noch nicht erwacht und die Drähte Hängen leer da. Am Wegesrand sind immer wieder kleine Kapellen und Marterl. 


Es ist eine sehr angenehme Strecke, noch sind die Biker nicht erwacht........

In Freising führt der Weg zuerst zum Marktplatz.. 

Ehrlich gesagt ist es fast ein wenig ärgerlich, daß man immer vorbei gefahren ist. Die Stadt ist sehr schön. 

Vom Markt führten kleine Gassen zum Domberg mit dem Freisinger Dom. 

Im Innenhof des Doms sieht es alles sehr nüchtern und sachlich aus. Weshalb haben die Kollegen mir den Dom empfohlen.?????



Also schauen wir doch mal rein. Die Messe ist gerade vorüber. Der Ganze Innenraum ist voller Weihrauch und macht einen erst mal benommen, als wir eintreten. Die waren nicht sparsam...;-)

Beim Betrachten des Doms von innen versteh ich auch die Begeisterung der Kollegen. Wirklich sehr faszinierend...



Durch die Fenster kommt das Sonnenlicht und ergibt eine unglaubliche Ausleuchtung des Raumes...die alten Meister konnten auch ohne Computer und Simulationen etwas...


Nach so viel Kunst und Architektur wird es Zeit für ein wenig Kultur. Durch die Fußgängerzone führt der Weg zur zweiten großen Sehenswürdigkeit von Freising - Weihenstephan. Ein ehemaliges Kloster mit der ältesten Brauerei der Welt. ( bayerische Kultur ist Klasse;-) ) . Da ist klar, da muß man hin. Und im Gärten blühen überall die Schneeglöckchen. Aber wir sind hier ja nicht zum Blümchen pflücken... Das Kloster wird mittlerweile von der LMU München als Außenstelle genutzt. 


Das Wetter ist schön. Das heißt, es gibt keine freien Plätze im Wirtsgarten. Also ab durch die Brauereischänke und tatsächlich im Biergarten mit Selbstbedienung gibt es noch Plätze. Manchmal hat man eben Glück..
Zur vollständigen Seligkeit wird noch schnell Obatzda und ein Weizen geholt und schon ist die Welt in Ordnung und das Wochenende hat einen tollen Ausklang.

Ein sehr guter Start in die Biergartensaison...
 





13.04.2014 Abensberg

Es ist Frühling und sehr schönes Wetter. Die Sonne scheint und es ist angenehm warm. Da will man nicht zu Hause sitzen. Also ist ein Ausflug in die Nachbarschaft angesagt. Heute soll es mal Abensberg sein.
Die Fahrt führt durch blühende Rapsfelder, ein sehr intensiver Duft ist in der Luft.


Abensberg ist eine kleine Stadt in Niederbayern, ca. 30 km von Ingolstadt entfernt. In der Stadt befindet sich die Brauerei Kuchlbauer. Der Eigentümer ist ein kunstinteressierter Mensch, der verschiedene Projekte auf dem Gelände der brauerei realisiert hat. Schon von Weitem sieht man das vielleicht auffälligste Bauwerk in der Umgebung. den Kuchlbauer Bierturm. Es ist ein Bauwerk entworfen von Freidensreich Hundertwasser und gebau von Peter Pelikan. In dem Turm wird das Bayerische Bier gewürdigt und die Umgebung von Abensberg.



Wir entscheiden uns, endlich auch einmal die Führung mitzumachen und die verschiedenen anderen Projekte innerhalb der "Kuchlbauers Bier- und Kunstwelt" uns anzuschauen. Bei dem Gang durch das Sudhaus wird man mit dem Brauvorgang vertraut gemacht. In den Räumen neben dem Sudhaus sind verschiedene Ausstellungsstücke gesammelt, die die Heilkraft und die positive Wirkung des Biers unterstreichen.

Im Braukeller ist eine Reproduktion des letzten Abendmahls von Leonardo Da Vinci zu sehen und in einem Video wird eine Interpretation des Gemäldes durch den Brauereibesizer vorgstellt. Es ist faszinierend in dem Keller.
Von dem Keller geht es über den Hof, in dem historische Kutschen zu sehen sind, zu einem Raum in dem die Geschichte des Bierturms erzählt wird.



Es ist das letzte Projekt, das Hundertwasser  in Angriff genommen hat. Fertiggestellt wurde es erst weit nach seinem Tod. In dem Turm werden die einzelnen Bestandteile des Biers durch Installationen gewürdigt.




 In der Kuppel des Turms ist ein Baum der Erkenntnis in form eines Mosaik an den Wänden und bei einem Blick durch die Fenster hat man eine tollen Blick über die Umgebung.

Der Weg nach Unten führt über eine wunderschöne Treppe vorbei an Balkonen mit "Baummietern"



Am Fuße des Turms ist ein Biergarten, in dem man zum Abschluß ein Bier der Brauerei probieren kann.. (Das Bier schmeckt sehr gut ;-) )

Auf der anderen Seite des Brauereigebäudes entsteht gerade ein neues Projekt: Das Kunsthaus Abensberg.  Der Entwurf ist von Peter Pelikan, dem langjährigen Architekten von Hundertwasser. Man erkennt sehr gut die Handschrift des Meisters.